Prenzlau heest nu wedder ok Prentzlow
As eerster Bahnhoff hett nu de Uckerstadt Prenzlau ok er plattdüütschen Noam: PRENTZLOW. De eerste in Brannborch un ganz Düütschland! Unter breiter Beteiligung der Prenzlauer und der Plattsprecher aus dem Landesverein für Niederdeutsch wurden am Internationalen Tag der Muttersprache auf den beiden Bahnsteigen entsprechende Schilder enthüllt.
Die Brandenburger Ministerin Martina Münch begrüßte das „Aus Prenzlau wird Prentzlow – mit dieser Ergänzung wird nicht nur das Niederdeutsche in der Uckermark weithin sichtbar, sondern die Schilder tragen auch zur Verbreitung und Revitalisierung der im Land anerkannten Regionalsprache Niederdeutsch bei. Ich danke der Stadt Prenzlau und der DB Station&Service für ihr Engagement“.
Das Land finanzierte die neuen Schilder und unterstreicht damit seinen Willen, den seit 2014 tätigen Verein für Niederdeutsch im Land Brandenburg weiter zu fördern. "Zur Stärkung des Niederdeutschen haben wir gerade erst eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, in der wir uns auch zur finanziellen Unterstützung dieser Regionalsprache verpflichten. Diesen Weg wollen wir weiter ausbauen.“
In der Stadt Prenzlau wird aktiv in den Generationen daran gearbeitet, daß die Regionalsprache erhalten bleibt. So gibt es neben dem Traditionsverein "Aodbeernest" auch Platt-Unterricht an drei Grundschulen der Stadt.