Niederdeutsch am 23. Februar 2016 ab 18 Uhr im Landtag!
Politik und Plattdeutsch – dieses seltene Gespann kann noch in diesem Monat in Potsdam erlebt werden. Die Fraktion Die Linke und die Rosa Luxemburg Stiftung laden am 23.2.2016 von 18 bis 20 Uhr zur Podiumsdiskussion ein: „De ,de in der Minnerheet sünd, bewohren“ – Niederdeutsch in Brandenburg.
In der Tat - die Plattsprecher in Brandenburg machen sich rar. Nur zwischen den Prignitzer Elbwiesen und der Ucker trifft man sie noch häufiger, aber auch an der Oder und im Fläming. Grund genug, dieses Stück heimatliche Identität zu erhalten. Dazu hat sich auch das Land Brandenburg 1999 verpflichtet, als es der Europäischen Charta zum Schutz der Regional- und Minderheitensprachen zustimmte. Wie stark macht sich das Land für die Plattsprecher? Gibt es Konzepte, die dem Niederdeutschen eine Zukunft sichern? Was können Heimatvereine und Verbände im Verbund mit Politik und Verwaltung leisten, damit plattdeutsch auch noch unsere Kinder und Enkel in Brandenburg hören und sprechen können?
Es diskutieren
Martin Gorholt, Staatssekretär im Kulturministerium
Dr. Hinrich Enderlein, Vorsitzender des Vereins für Niederdeutsch im Land Brandenburg
Kirsten Tackmann , Bundestagsabgeordnete aus der Prignitz
Gerrit Große, Landtagsabgeordnete , Kulturpolitische Sprecherin der Linken
Astrid Flügge, Koordinatorin im Verein für Niederdeutsch
Dr.Jürgen Rogge, Mundart-Autor
Die Diskussion ist öffentlich und findet im Saal 2.050 im Landtag am Alten Markt 1 statt. Wer dabei sein will, kann sich anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.