Max-Lindow-Wanderausstellung in Wittstock eröffnet
Die Wanderausstellung "Bi uns to Hus -Die Welt von Max Lindow" steht seit Samstag, 22. November 2025, im Rathaus in Wittstock für Besucher offen. Veranstalter ist die Max-Lindow-Literaturgesellschaft in Zusammenarbeit

Katja Reichelt (l.) und Olivia Schubert eröffneten die Ausstellung im Rathaus in Wittstock.
mit dem Verein für Niederdeutsch im Land Brandenburg und der Stadt Wittstock. Katja Reichelt, Sachgebietsleiterin Kultur und Tourismus bei der Stadt Wittstock, eröffnete mit Olivia Schubert, Vorsitzende der Max-Lindow-Literaturgesellschaft, die Ausstellung.
Max Lindow (1875 bis 1950) ist der bekannteste Heimatdichter der Uckermark. Die gleichnamige Literaturgesellschaft widmet Max Lindow 2025 ein Festjahr anlässlich seines 150. Geburtsjubiläums. Sein künstlerisches Schaffen umfasst unter anderem Bücher in Platt- und Hochdeutsch, Bühnenstücke, Gedichte und Illustrationen. Von 1919 bis 1944 erschienen von ihm gut 1300 Texte in der Plattdütsch Eck, der wöchentlich erschienenen Sonntagsbeilage des Uckermark Kuriers.

Doris Meinke (l.) und Neele Hübner aus Prenzlau traten bei der Vernissage mit Lesungen auf.
„Max Lindow war Volksschullehrer und entschied sich bewusst für ein Leben als Schoolmeester“, sagte Olivia Schubert. Die plattdeutsche Sprache lag ihm besonders am Herzen, auch im Unterricht.
Bei der Vernissage lasen Doris Meinke von der Plattdütsch Eck im Dominikanerkloster in Prenzlau und die Brandenburger Niederdeutsch-Botschafterin Neele Hübner aus Prenzlau aus den Werken von Max Lindow vor. Ebenso traten die Plattsprecher des Klöndisch der Volkshochschul-Regionalstelle in Wittstock mit einem stimmungsvollen musikalischen Programm auf.

Herrmann Seelig (l.) und Gerd Ziebol gastierten mit stimmungsvoller Musik.
Wittstock ist die vierte Station dieser Wanderausstellung. 2026 folgen weitere vier Ausstellungsorte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Schau im Rathaus in Wittstock ist bis Freitag, 9. Januar 2026, geöffnet: Montags und mittwochs von 8.30 bis 15.00 Uhr, dienstags von 8.30 bis 16.00 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 17.30 Uhr sowie freitags in der Zeit von 8.30 bis 12.00 Uhr.
Text und Bilder: Christamaria Ruch
