Max Lindow: Erstes Buch über Uckermärker Heimatdichter ist erschienen

Mit dem Buch „Wenn der Hamster reden könnte, spräche er Plattdeutsch“ liegt jetzt erstmals eine Hommage an den uckermärkischen Heimatdichter Max Lindow (1875 bis 1950) vor.

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Buchpremiere: Olivia Schubert stellte die Festschrift über Max Lindow in Prenzlau vor. 

Damit betritt die Max-Lindow-Literaturgesellschaft als Herausgeber Neuland. Denn zum ersten Mal existiert nun eine umfassende Festschrift über den bekanntesten Heimatdichter der Uckermark. Dr. Annegret Lindow und Olivia Schubert von der Max-Lindow-Literaturgesellschaft haben die Texte und Bilder ausgewählt.

Deren Vorsitzende Olivia Schubert stellte das Buch am Sonntag, 30. November 2025, bei der Vergabe des Max-Lindow-Preises im Dominikanerkloster in Prenzlau der Öffentlichkeit vor.

„Ein aufregendes Jahr geht zu Ende, heute ist ein sehr würdiger Rahmen für die Buchvorstellung“, sagte Olivia Schubert bei ihrer Ansprache. Damit meinte sie zum einen die Verleihung des Max-Lindow-Preises und zum anderen den Abschluss des „Festjohrs för Max Lindow“ anlässlich seines 150.Geburtsjubiläums. Das Festjahr rückte Max Lindow, sein Werk und Wirken bei vielen Veranstaltungen in die Öffentlichkeit.

Das Buch ist gleichermaßen eine Hommage, ein Lesebuch und ein Katalog zur aktuellen Wanderausstellung "Bi uns to Hus -Die Welt von Max Lindow." Es umfasst 144 Seiten mit zahlreichen Fotos, einer Bibliografie sowie QR-Codes zu plattdeutschen Gedichten, Liedern und Texten.

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Der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer als diesjähriger Preisträger der Max-Lindow-Medaille, erhielt von Olivia Schubert symbolisch das erste Buchexemplar. 

37 Autoren kommen im Buch zu Wort: Freunde, Schriftstellerkollegen, Schüler und Weggefährten gewähren Einblicke in das Leben von Max Lindow. Sie berichten über gemeinsame Erlebnisse und was Max Lindow ihnen bedeutet. Damit entsteht ein Kaleidoskop aus Erinnerungen, Geschichten und Texten aus der Feder von Max Lindow.

Der Buchtitel „Wenn der Hamster reden könnte, spräche er Plattdeutsch“ stammt aus einem Zeitungartikel im Uckermarkkurier im Jahre 1937. Dort wurde Max Lindow zu seiner Liebe zur plattdeutschen Sprache der Uckermark, seinem Blick auf die Menschen der Region und zu seinem Verhältnis zu Tierwelt befragt, berichtete Olivia Schubert.

olivia schubert festschrift max lindow

Buchpremiere: Olivia Schubert stellte die Festschrift über Max Lindow im Dominikanerkloster in Prenzlau vor. 

Die Herausgabe wurde gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg und des Heimatverbands Mecklenburg-Vorpommern e.V. sowie finanziell unterstützt durch den Landkreis Uckermark, der Bürgerstiftung der Sparkasse Uckermark und des Rotary Clubs Prenzlau.

Der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer als diesjähriger Preisträger der Max-Lindow-Medaille, erhielt symbolisch das erste Buchexemplar „Wenn der Hamster reden könnte, spräche er Plattdeutsch.“

Eine erste Buchlesung mit Gespräch zur Hommage an Max Lindow ist am Donnerstag, 15. Januar 2026, um 17 Uhr im Museum in Angermünde.

Text und Bilder: Christamaria Ruch

gefördert mit
land brandenburg mwfk

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